Treffen Bürstner-Forum
05.09. - 09.09.2019

07. September 2019

Im Vorfeld des Treffens konnte man sich für eine Radtour, Wanderung oder Schnupper-Golf melden. Golfen wollte niemand, die Mehrheit entschied sich für die Radtour zum 1. Deutschen Bratwurstmuseum, ja das gibt es wirklich. Nur zwei Paare machten sich zu Fuss auf zu einer kleinen Wanderung.

 

 
 

Startklar für die Radttour

 

Da wir noch "radlos" sind haben wir die Tour mit dem Auto gemacht.

Erstes Ziel der Radtour war das 1. Deutsche Bratwurstmuseum.
Da hatte jemand eine guteb Geschäftsidee. Warum sich auf dem Acker abrackern. Mit einem "echten Thüringer Bratwurstgrill", vielen lustigen Schildern und mehr kommt das Geld auch ins Haus. Der Eintritt ist frei abgesehen vom Museum selbst, in das wir nur einen Blick von aussen reingeworfen haben. Dafür wurden Bratwürste, Fassbrause und Bier von den Besuchern in Massen konsumiert. Abgesehen von den Radlern, waren auch etliche mit Motorrädern, Autos und Bussen angereist.

Als zweites Ziel wurde die Wachsenburg (eine der "Drei Gleichen") angesteuert.
Wie an vielen anderen historischen Stätten gibt es auch über die "Drei Gleichen" eine Sage:
In einer Mainacht des Jahres 1231 tobte ein schweres Gewitter über den drei Burgen.
Durch einen Kugelblitz wurden alle drei Burgen gleichzeitig in Brand gesetzt. Die Feuer waren weit ins Land hinein zu sehen. Die brennenden Burgen spiegelten sich auch in grossen See zwischen den Burgen wieder.

Eine weitere Sage berichtet vom Grafen von Gleichen, der bei einem Kreuzzug ins Morgenland in Gefangenschaft geriet. Die Sultanstochter Melechsala verliebte sich in ihn. Sie verhalf ihm zur Flucht und er nahm sie zu seiner Zweitfrau. Beide kamen nach langer "Reise" an der Burg Gleichen an, wo sie von der Gräfin Angelika herzlich empfangen wurden. Bis zu seinem Tod habe der Graf in glücklicher Doppelehe auf der Burg gelebt.
An anderer Stelle war zu lesen, dass diese Doppelehe sogar vom Papst bewilligt worden sei. Einen historisch nachvollziehbaren Beleg für diese Doppelehe gibt es aber nicht.

Schon bei der Besprechung der Radtour wurde darauf hingewiesen, dass der Weg hoch zur "Veste Wachsenburg" anspruchsvoll ist und eher Ebikefahrern empfohlen wird.
Dennoch waren ganz Harte mit "normalen" Fahrrädern zur Burg hinauf geradelt.
Die Burg befindet sich in Privathand und wird als Hotel genutzt aber auch Wanderer und Radler können im Burghof "speisen". Wir haben uns die 3 Euro für das Museum gegönnt und konnten einige Räume besichtigen.

Am Abend war dann wieder gemeinschaftliches Grillen und lange Gespräche. Ich habe am Lagerfeuer bis kurz vor 24.00 ausgehalten. Die Letzten sollen gegen 2.00 Uhr die wärmenden aber schon erloschenen "Waschmaschinentrommeln" die als Feuerschalen dienten, verlassen haben.

     

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