Ausflug nach Heidelberg
16.09.2019
"Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren..." lautet ein alter Schlager, wer auchimmer ihn gesungen hat. Nette "Studenten-Stadt" mit historischen Gebäuden, die einen Ausflug lohnen. Unser Hauptziel war allerdings das Heidelberger Schloß bzw. dessen Reste.

Der Morgen begann mit lautem gekrächze.
Eine Familie Kanada-Gänse wurde die Tage immer von einem Warzenganter begleitet.
Er war der Einzige seiner Art, der hier rumlief und die Familie Kanada-Gänse war ohne "männlichen" Begleiter unterwegs. Dazu mehr später.

Wir machten uns also mit dem Auto geführt vom Navi auf den Weg zu einem Parkhaus in der Heidelberger Altstadt. Weder wir noch das Navi kannten uns so richtig und von Umleitungen/Baustellen hatten wir auch keine Ahnung. So ging es also erstmal zickzack nach oben bis an eine Stelle (ohne Hinweis auf Sackgasse) wo wir wenden mussten.
Schließlich landeten wir wieder unten in der Stadt und in einem zentralgelegenen Parkhaus. Bis zum Markt waren es vielleicht 300-400m.

 

Auf dem Marktplatz stand neben etlichen PKW auch der gute Abschlepper, der den Platz pünktlich beräumte. Früher konnte man in den angebauten Ständen an der Kirche allerlei "geweihtes" kaufen, heute gibt es allerdings mehr "touristisches", was man nicht unbedingt braucht. Blick auf das Heidelberger Schloß, was wir als Schloßruine bezeichnen würden.

 

 
Von der alten Brücke hatte man einen schönen Blick auf das Brückentor und den Neckar.

Bild links:
Hinter den Büschen standen 2 Polizisten und meldeten "Rot-Fahrer" weiter. Sie waren so gut versteckt, dass man sie selbst von der Brücke kaum sehen konnte.

Bild rechts:
Der Markplatz füllte sich nach der Beräumung sehr schnell mit Tischen, Stühlen und Sonnenschirmen.

 

Mit der Schrägbahn ging es dann für uns hinauf zum Schloß Heidelberg, wer wollte konnte noch 1 - 3 Stationen höher fahren. Von der äußeren Burganlage hatte man einen schönen Blick auf Heidelberg und auf die Reste des Schlosses.
Erst nach dem Kauf eines Tickets gelangt man dann in den inneren Schloßbereich, allerdings konnte man in die Räumlichkeiten nur mit einer Führung gelangen. Negativ wie auch in Würzburg ist das Foto-Verbot in den Innenräumen. Hier umso unverständlicher, weil gegenüber der Würzburg wahrlich keine "Schätze" auf uns warteten. Immerhin konnte man Aufnahmen machen wenn mal wieder eine Tür ins Freie führte.

Nachdem wir die Hofkirche und den großen Saal, die beide für Festivitäten gebucht werden können, endete die Führung. Von dem vielleicht einstigen Glanz des Saales war nichts mehr zu erkennen. Holzpanele von heute verkleidete den gesamten Saal, schön ist etwas anderes.
Das Deutsche Apotheken-Museum haben wir nicht besucht, es war nicht unser Ziel.
Mein Fazit: Die Fahrt zur Burg lohnt, den Eintritt für die innere Burg sollte man zahlen aber eine Führung kann man sich ersparen.

Zurück in der Innenstadt war der Bereich um den Markt nicht wieder zu erkennen. Alle Tische waren fast ausnahmslos besetzt.

 

Startseite