Madrid - Templo de Debod
10. November 2019

Heute ist ein ganz besonderer Tag, Karin´s 60.Geburtstag.

Für diesen Tag hat Sie sich einen Besuch des "Templo de Debod" gewünscht. Nach gut 600m waren wir an der Metro Station "Canillejas" und fuhren mit der Linie 5 in die Stadt.
Was in der Metro geschah könnte man eine Anekdote nennen. Ein Erlebnis, dass Karin nicht vergessen wird. Ich saß bereits auf einem Platz, da stand meine Nachbarin auf und bot Karin ihren Sitzplatz an.
Nur wenige Stunde 60 Jahre (alt) und schon bekommt man einen Sitzplatz in der Bahn angeboten!! Ja, so schnell geht das.

Einmal umsteigen in die Linie 10 und wir waren am Plaza España, den wir auch auf dem Besichtigungsprogramm hatten. Leider war dieser eine riesige Baustelle und nicht begehbar.

Der "Tempel von Debod", kein spanisches Bauwerk sondern aus dem Gebiet des heutigen Assuan-Staudammes.
Spanien hatte sich 1960 während der Bauphase des Assuan-Staudammes an der Rettung der von Überflutung gefährdeten ägyptischen Kulturschätze beteiligt. Jeder kennt
Abu Simbel und die Aktion ihn in höhere Gebiete umzusetzen. Aber es gab nicht nur Abu Simbel sondern wie auf dem nächsten Bild sichtbar viele andere Anlagen.

Spanien erhielt die Genehmigung diesen Tempel zu sichern und nach Spanien zu bringen. 1970 wurden die Elemente nach Madrid transportiert und auf einem exponierten Platz wieder aufgebaut. Nach 2 Jahren Bauzeit wurde der Tempel für die Öffentlichkeit freigegeben. Es ist der einzige vollständige ägyptische Tempel, der außerhalb Ägypten´s existiert.
In Anlehnung an seinen Ursprungsort ist der Tempel von einem Wasserbecken (Nil) umgeben. Leider waren die Becken leer. Schade, denn es gibt Bilder mit den gefüllten Becken und dem sich darin spiegelnden Tempel.

Kostenloser Eintritt aber regulierter Zugang was dazu führt, daß sich eine lange Schlange am Eingang bildet.
Da ich schmerzfrei nicht lange stehen kann, hat sich Karin in die Schlange eingereiht. Ich bin während dessen im angrenzenden Park spaziert und habe dann von einer Bank aus die Schlange beobachtet.

Rückseite des Tempels

Palacio Real


Die Schlange riss während unseres Besuches nie ab. Dafür sorgten die Touri-Busse und die der Stadtrundfahrten.

In einem Seitenraum wurde mit Hilfe eines Beamer die Geschichte der Tempelanlage am Assuan erzählt.

 

Nach der langen Wartezeit von gut einer Stunde und der Besichtigung haben wir uns entschieden angesichts der Uhrzeit keine Besichtigungsfahrt mehr zu unternehmen. Wir suchten in der Nähe ein Restaurant und wurden im Vienna fündig und haben etwas gegessen, zu vernünftigen spanischen Preisen.

Danach ging es mit der Metro wieder zum Campingplatz.

     
     
     
     
     

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